Fraktion DIE LINKE möchte schnellere Umsetzung innerstädtischer Radroute

Seit längerer Zeit ist eine neue Führung der innerstädtischen Radroute entschieden. Von der Sophienstraße kommend sollen Radfahrende die Karlstraße überqueren, in die Herrenstraße einfahren und über die Herrenstraße die Erbprinzenstraße erreichen. Damit werden sowohl die Südliche Waldstraße als auch der Bereich der Erbprinzenstraße zwischen Waldstraße und Herrenstraße, in denen aktuell der verfügbare Straßenraum für Radfahrende und Fußgänger*innen besonders beengt ist, entlastet.

Die Fraktion DIE LINKE beantragt nun, dass die geplante Radroute schnellstmöglich umgesetzt und ausgeschildert wird. „Die Ausweisung der neuen Radroute stadteinwärts könnte schon lange erfolgt sein. Es gibt keinen erkennbaren, plausiblen Grund, warum die Fahrradroute stadteinwärts nicht unmittelbar ausgewiesen werden könnte. Dies würde in der Folge sofort zur Entlastung der südlichen Waldstraße und Erbprinzenstraße führen“, so LINKEN-Stadträtin Mathilde Göttel zum Antrag ihrer Fraktion.

Im Antrag schlägt die Fraktion DIE LINKE ebenfalls vor, dass der Querungsbereich der Karlstraße mittels einer zusätzlichen Haltelinie und der Ausweisung der Querungsfläche für Fahrräder - durch eine rote Einfärbung beispielsweise - frei von wartenden Autos gehalten werden sollte.

„Die Querung der Karlstraße sollte für Radfahrende erleichtert und für den Autoverkehr besser kenntlich gemacht werden. Noch staut sich bei roter Ampelschaltung der Autoverkehr aktuell in den Kreuzungsbereich zurück, und stellt somit ein Hindernis für Radfahrende dar“, führt Göttel weiter aus und ergänzt mit Blick auf die Ausweisung der Route stadtauswärts: „Die Nutzung der Radroute stadtauswärts verhindert aktuell eine Baustelle in der Herrenstraße, die vor dem BGH zu einer Einengung der Straße führt. Mit Beendigung der Baustelle sollte die Ausweisung und Nutzung der Radroute stadtauswärts dann auch unmittelbar stattfinden“.