Fraktion DIE LINKE kritisiert Verschlechterung des Fahrradverkehrs an der Kreuzung Fritz-Erler-Straße/Markgrafenstraße

Die Fraktion DIE LINKE. im Gemeinderat Karlsruhe hat eine Anfrage an die Stadtverwaltung eingereicht, um den Grund der Änderungen der Verkehrsführung an der Kreuzung Fritz-Erler-Straße/Markgrafenstraße in der Innenstadt und die damit einhergehende Verschlechterung für den Radverkehr zu erfahren.

 

Bei der geänderten Verkehrsführung wurde die bisherige Markierung von einem Kfz-Streifen und einem Radstreifen mit Aufstelltasche hin zu zwei Kfz-Fahrstreifen geändert, so dass der Radverkehr nun ungeschützt im Kfz-Verkehr mitfahren muss. DIE LINKE kritisiert, dass diese Maßnahme allein wegen des erhöhten Autoverkehrs in der  Weihnachtszeit durchgeführt worden sei.

LINKEN-Stadtrat Lukas Bimmerle meint hierzu: „Es ist äußerst irritierend, dass an dieser zentralen Radroute der Stadt nun eine Verschlechterung der Situation für Radfahrer*innen eintritt. Während der Weihnachtszeit vergisst die Verwaltung wohl die Auszeichnung Karlsruhes als fahrradfreundlichste Kommune. Weil für den optimalen Autoverkehr alles in Bewegung gesetzt wird, müssen die Radfahrer*innen darunter leiden. Die Verwaltung muss sich wirklich erklären, wie sie eine solche Maßnahme mit der eigentlichen Zielsetzung einer fahrradfreundlichen Stadt und einer nachhaltigen Mobilität rechtfertigen kann.“