Fraktion DIE LINKE im Karlsruher Gemeinderat fordert Öffnung aller Einbahnstraßen für den Radverkehr

In einem Antrag an den Gemeinderat möchte die Fraktion DIE LINKE alle noch nicht für den Radverkehr in Gegenrichtung befahrbaren Einbahnstraßen bis Ende des Jahres freigeben lassen.

„Noch sind in Karlsruhe nicht alle Einbahnstraßen zur Befahrung durch Radfahrende in Gegenrichtung zugelassen. Gerade in der Südstadt finden sich aktuelle noch einige Einbahnstraßen, die nur in eine Richtung für den Radverkehr freigegeben sind, wie z.B. die Schützenstraße. Die Situation für durchquerende Radfahrer*innen ist dort besonders unübersichtlich und es müssen unnötige Umwege gefahren werden“, so Mathilde Göttel zum Antrag der LINKEN-Fraktion.

Die Fraktion DIE LINKE bezieht sich in ihrem Antrag auf das kürzlich im Gemeinderat verabschiedete „Karlsruher Programm für Aktive Mobilität“. Darin ist zur Umsetzung festgehalten, dass „die Führung des Radverkehrs … generell einheitlich, umwege- und hindernisfrei sowie intuitiv erkennbar“ gestaltet wird, und „Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung zu öffnen“ sind.

„Um der Mobilitätswende sowie der CO2-Reduzierung Rechnung zu tragen, bedarf es systematischer und umfangreicher Maßnahmen und nicht zuletzt auch einer Umverteilung des Verkehrsraums zugunsten des Radverkehrs. Die Öffnung weiterer Einbahnstraßen für den Radverkehr ist ein wichtiger Baustein für eine fahrradfreundliche Stadt“, so Mathilde Göttel abschließend.