Antrag: "Soziale Gärten" von Initial retten


Wir bitten die Stadtverwaltung zu prüfen, welche Möglichkeiten bestehen, das Projekt „Soziale Gärten“, das bisher von der Initial gGmbH geführt wurde, zu erhalten.

Wir bitten auch zu prüfen, welchen Beitrag die Stadt Karlsruhe oder eine ihrer Einrichtungen dazu leisten kann, dass dieses sozial-ökologische Projekt in dieser oder ähnlicher Form möglichst direkt weitergeführt werden kann.

 

Begründung:

Das Projekt ist aus mehreren Gründen beispielhaft und erhaltenswert. Die Insolvenz des bisherigen Trägers, der Initial gGmbH, bedeutet jedoch das Aus für Menschen, die ohne Erwerbsarbeit hier in einer Tagesstruktur mit sinnstiftenden Tätigkeiten im Gartenbau oder mit handwerklichen Tätigkeiten beschäftigt werden. Gleichzeitig wird die Tätigkeit mit einem ökologischen Anspruch verbunden, dem biologischen Anbau von Obst und Gemüse. Mit den Erzeugnissen wurden bisher auch soziale Einrichtungen in Karlsruhe beliefert.

 

Leider drängt die Zeit, da jetzt die Aussaat beginnen muss, damit dieses Jahr auch wieder geerntet werden kann. Deshalb wäre gegebenenfalls auch eine Interimslösung mit der Übernahme der hauptamtlich Beschäftigten zur Anleitung und Betreuung der ca. 40 Menschen kurzfristig notwendig.

Aus unserer Sicht wäre eine Ansiedlung z.B. bei den Arbeitsförderungsbetrieben der Stadt vorstellbar.


Unterzeichnet von:

 

Vorstandskollektiv Fraktion DIE LINKE

Karin Binder, Mathilde Göttel, Lukas Bimmerle